Andreas Steinmeister

1950 wurde Andreas Steinmeister geboren. Nach einer Ausbildung bei der Bahn absolvierte er das Lehramtsstudium und arbeitete anschließend 12 Jahre als Lehrer an einer öffentlichen Haupt- und Realschule, 9 Jahre als Schulleiter GEORG-MÜLLER-Grundschule in Gevelsberg. Von 1999 bis 2011 war er Schulleiter der GEORG-MÜLLER-Gesamtschule in Wetter. Auch in den Jahren danach erteilte er noch Unterricht und nahm regen Anteil am gesamten Schulleben.

Er war der Mitgründer dieser Schulen. Und dafür setzte er sich mit ganzer Kraft auch ein. So war er bereit, auf seine Beamtenstelle im öffentlichen Dienst zu verzichten und Schulleiter einer Miniaturschule zu werden. Nur 9 Kinder in der ersten Klasse schreckten ihn nicht ab. Vielmehr waren es immer Herausforderungen, die ihn anspornten.

Andreas kam als junger Erwachsener zum Glauben und vollzog eine radikale Kehrtwendung seines Lebens. Die Liebe zu seinem Herrn Jesus Christus und Gottes unfehlbarem Wort war ihm seither deutlich anzumerken. Seine Schüler hatten in ihm einen liebevollen väterlichen Lehrer, zu dem sie schnell Vertrauen fassten. Er öffnete ihnen den Zugang zur Bibel als der Botschaft für Herz und Hirn.

Andreas war ein konsequenter Denker. Für die Durchdringung auch der pädagogischen Themen vor dem Hintergrund zeitgenössischer Strömungen nahm er sich viel Zeit. Sehr viele Vorträge hielt er vor den Lehrerkollegien und in VEBS-Seminaren. Dazu kamen noch mehr Predigten in Freizeiten und Gemeinden. Immer wieder trafen sich Menschen zu Hauskreisen in seiner Wohnung.

Auch „nach außen“ nahm er kein Blatt vor den Mund. Sich nicht zu schämen für die frohe Botschaft, darin hat er den neutestamentlichen Paulus ernst genommen. Die Wahrheit zu sagen und sich nicht zu verbiegen, vor wem auch immer, davon ist er nicht abgewichen. So lernten wir ihn kennen und schätzen. Dabei aber zeigte er seine Liebe, nicht nur zu seinem Gott, sondern auch zu den Menschen, denen er begegnete.

Demut zeichnete ihn aus. Das machte Begegnungen mit ihm so angenehm. Trotz seines Vorsprungs an Wissen und Erfahrung konnten wir uns seiner Wertschätzung sicher sein.

„Gedenkt eurer Führer, die das Wort Gottes zu euch geredet haben! Schaut den Ausgang ihres Wandels an, und ahmt ihren Glauben nach!“ Hebräer 13,7

Das wollen wir tun! Wir vermissen ihn.

Vorstand und Schulleitung

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